Das ist viel - aber körperlich gesehen könnten da auch Hobby-Sportler rankommen. Das schließt zumindest ein Forschungsteam aus einer Studie, für die ein Radsport-Profi und ein Nicht-Profi-Radler verglichen wurden.
Der Nicht-Profi war 58 Jahre alt und hatte mit 96 Kilo auf 1,91 Meter auch etwas Übergewicht. Er machte bei einer Charity-Variante der Tour mit und legte dabei in 21 Tagen dieselbe Rad-Strecke wie der Tour-de-France-Profi zurück. Allerdings war er pro Tag mehr als doppelt so lange auf dem Rad wie der Profi. Damit hatte sein Körper auch weniger Zeit, sich zu erholen. Trotzdem - so sagt das Forschungsteam - schaffte auch der Nicht-Profi die riesige Energieleistung der Tour, ohne groß an Körpergewicht zu verlieren.
Für das Forschungsteam ist das ein Beleg dafür, dass auch Nicht-Profi-Sportler Spitzenwerte bei der Energieleistung erreichen können. Und es zeigt, dass wir Menschen dafür geschaffen sind, uns zu bewegen.