Eine Person sitzt mit euch am Tisch, ihr unterhaltet euch, und plötzlich schaut die Person nur noch auf ihr Smartphone.

Ist unhöflich, passiert aber. Dieses Verhalten hat sogar einen eigenen Namen: "Phubbing" - zusammengesetzt aus den Begriffen "Phone" und "snubbing", also, jemanden abblitzen lassen. Forschende aus den USA haben untersucht, ob es Menschen gibt, die so was öfter machen als andere. Sie befragten Studierende und fanden heraus, dass es wohl mit der Persönlichkeit zusammenhängt. Menschen, die ihre Begleitung eher ignorierten und auf ihr Handy schauten, waren sozial ängstlicher, neurotischer und eher depressiv als andere.

Phubbing macht unzufrieden

Die Forschenden vermuten, dass sogenannte "Phubber" sich unsicher fühlen und Bestärkung durch eine digitale Gemeinschaft suchen. Außerdem wollen sie unangenehme Momente mit ihrem Gegenüber vermeiden. Phubbing führt den Forschenden zufolge bei Paaren und auch bei Freunden zu mehr Unzufriedenheit. Denn alle wollen das Gefühl haben, in einem Gespräch gehört zu werden.