Tote Meerestiere, die mit Plastik im Bauch angeschwemmt werden - mittlerweile ist das fast schon trauriger Alltag.
Aber dieser Fall ist zu krass, um nicht darüber zu berichten. An der philippinischen Küste haben Meeresforscher im Bauch eines angespülten Jungwals sage und schreibe 40 Kilo Plastiktüten gefunden. Dazu gehörten 16 Reissäcke und jede Menge Shopping-Taschen. Auf Fotos im Netz sind endlose Stapel Müll zu sehen, die aus dem Inneren des Tieres geholt wurden.
In Südost-Asien wird Einweg-Plastik in rauen Mengen verbraucht. Vor zwei Jahren hatte eine Untersuchung gezeigt, dass China, Indonesien, die Philippinen, Thailand und Vietnam für so viel Plastik im Meer verantwortlich sind wie der Rest der Welt zusammen. Letztes Jahr war ein Wal in Thailand verendet, nachdem er bis zu acht Kilogramm Plastiktüten verschluckt hatte.