In der arktischen Tundra wachsen Pflanzen eigentlich sehr langsam.

Das ändert sich aber gerade. Ein finnisch-deutsches Forschungsteam hat herausgefunden, dass Regenwürmer dafür mitverantwortlich sind. Sie beeinflussen den Nährstoffkreislauf der stickstoffarmen Tundra, weil sie den wichtigen Stickstoff freisetzen. In der Folge verdoppeln sich Wurzeln und Pflanzensprossen. Das haben die Ökologinnen und Ökologen mit Wurzelkameras in einem Testgebiet untersucht, in das sie Regenwürmer setzen. Wie das aussah, zeigt das Video.

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Die Ökologie-Fachleute schreiben in ihrer Studie, dass Regenwürmer sogar stärker auf die Entwicklung von Pflanzen wirken als andere untersuchte Faktoren wie Klimawandel, Düngung oder Beweidung. Und zum Beispiel wegen der Erderwärmung dringen die Bodentiere immer weiter in den Norden vor.