Bei der Kryotherapie setzen sich Menschen extremer Kälte aus.

Das soll unter anderem Schmerzen lindern, ähnlich wie wenn man eine Verletzung mit einem Eisbeutel kühlt. Fitnessstudios und Praxen bieten Kryotherapie auch in Kältekammern an, in denen der ganze Körper kurz einer Temperatur von unter minus 100 Grad ausgesetzt wird, zum Beispiel nach dem Sport.

In Paris ist es in Zusammenhang mit so einer Behandlung in einem Fitnessstudio jetzt zu einem Todesfall gekommen. Eine Mitarbeiterin starb, eine Kundin ist in einem kritischen Zustand. Die Polizei geht davon aus, dass das Gerät kaputt war und Stickstoff ausgetreten ist. Dadurch könnte die Frau erstickt sein. Die Pariser Staatsanwaltschaft untersucht den Fall jetzt.

Kryotherapie geriet vor zehn Jahren schon mal in die Schlagzeilen, als in Las Vegas eine Frau in einer Kältekammer erfroren war.