Französische Forschende haben dort drei seltene Süßwassermuschel-Arten entdeckt, die sich nur dann wohlfühlen, wenn die Wasserqualität gut ist. Nicht nur das sauberere Wasser, sondern auch die künstliche Beleuchtung sind wohl gut für die Muscheln. Das Licht reflektiert im Wasser und regt das Wachstum von Phytoplankton an. Und das ist die Hauptnahrung der Muscheln.
Die französischen Behörden investieren seit Jahrzehnten, um die Seine wieder zu einem sauberen Fluss zu machen. In den 1960ern galt sie als biologisch tot. Damals war alles in der Seine gelandet: Industrieabwässer, ungeklärte Haushaltsabfälle und giftige Chemikalien. Bei den olympischen Sommerspielen letztes Jahr war der Fluss zum ersten Mal wieder so sauber, dass Athletinnen und Athleten darin schwimmen durften.