Wasserstrudel transportieren riesige Wassermengen
Forscher aus Hawaii waren den massiven Strudeln, die sich immer wieder in den Ozeanen bilden, auf der Spur. Die können bis zu 500 Kilometer in die Tiefe reichen. Die Wissenschaftler kommen jetzt zu dem Ergebnis, dass die Wasserwirbel bisher unterschätzt wurden. Bis dato hatte man vermutet, dass Strudel sich immer wieder mit dem sie umgebenden Wasser vermengen und deswegen keine große Wirkung besitzen. Jetzt konnte mithilfe von Satellitenbildern der vergangenen 20 Jahre und schwimmende Sensoren nachgewiesen werden, dass die Strudel doch riesige Mengen Wasser von A nach B transportieren. Sie können um die 30 Millionen Tonnen Wasser bewegen, vergleichbar mit den großen Ozeanströmungen. Und diese Strömungen haben einen großen Einfluss auf Wetterphänomene, wie zum Beispiel El Niño vor der Küste Perus. Es liege also nahe, so die Schlussfolgerung der Wissenschaftler im Magazin "Science", dass auch die Strudel einen solchen Einfluss haben könnten.