Wie viele Tierarten am Boden eines Meeresgebietes wohnen, hängt vor allem davon ab, wie tief dieser Boden unter der Wasseroberfläche liegt.

Das haben Forschende vom Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt am Main herausgefunden. Dafür haben sie in einer Metastudie Daten von mehr als 18.000 Datensätzen zu Meerestieren am Boden ausgewertet - und zwar für den Nordwestpazifik und den arktischen Ozean.

Es zeigte sich, dass es einen Trend gab: Je tiefer und je weiter nördlich die untersuchten Gebiete, desto weniger verschiedene Arten kamen dort vor. Die meisten Arten wurden demnach in den Küstengewässern der östlichen Philippinen gefunden.

Studie soll Artensterben verhindern

Die Forschenden hoffen, dass ihre Studie helfen kann, mit gezielten Schutzmaßnahmen dem Artensterben im Meer durch den Klimawandel entgegenzutreten. Die Erderhitzung führt unter anderem dazu, dass die Ozeane saurer und wärmer werden.