Gesucht haben Forschende vom Königlich Niederländischen Institut für Meeresforschung im Nordpazifik. Der Meerespilz frisst Polyethylen, daraus werden zum Beispiel Folien und Verpackungen gemacht. Es ist der meistverwendete Kunststoff und lässt sich eigentlich ganz gut recyclen.
Der neu-entdeckte Pilz frisst das Plastik nur langsam und verstoffwechselt es zu CO2. Die Biologinnen und Biologen betonen aber: Besonders schädlich fürs Klima ist das nicht, weil nur wenig CO2 entsteht.
Außerdem braucht der Pilz Sonnenlicht, um Plastik abzubauen, deshalb kann er nur Müll aus den oberen Wasserschichten zersetzen. Viel Müll geht aber unter, bevor der Pilz eine Chance dazu hatte. Die Forschenden vermuten deshalb, dass in den Tiefen des Meeres noch andere Pilze leben, die Plastik abbauen.