In Nigeria hat es in den letzten Jahren immer mehr Online-Betrügereien gegeben.

Ein großes Problem ist das Phänomen Sextortion - also sexuelle Erpressung. Täter und Täterinnen suchen dabei mit Fake-Accounts im Internet Kontakt zu Menschen irgendwo auf der Welt - und schaffen ein Vertrauensverhältnis. Irgendwann soll das Opfer dann zum Beispiel Nacktbilder von sich schicken. Die nutzt der Täter für Erpressungen - und droht etwa, die Fotos zu veröffentlichen oder sie an Freunde und Familie zu verschicken, sollte das Opfer nicht zahlen. Diese Erpressungsversuche laufen oft über die sozialen Medien.

Das Unternehmen hinter Instagram und Facebook, Meta, hat jetzt reagiert: Es hat unter anderem 63.000 nigerianische Sextortion-Konten auf Instagram gelöscht. Die Täter sollen vor allem Männer aus den USA erpresst - und Verbindungen zu einem größeren losen Netzwerk von Cyberkriminellen in Nigeria haben. Es ist bekannt unter dem Namen Yahoo Boys.