Wenn von Nanoplastik die Rede ist, geht es um winzige Kunststoffteilchen, die so klein sind, dass wir sie kaum erkennen können.

Forschende von der TU Graz haben eine neue Methode entwickelt, um solche Nanoplastik in Flüssigkeiten zu finden. Dafür nehmen sie eine Probe und schicken anschließend Laserlicht durch die Flüssigkeit. Trifft der Laser auf Nanoplastik, verändert sich sein Licht. So können Größe und Anzahl der Teilchen bestimmt werden. Außerdem wird das gestreute Licht analysiert, um das Material des Plastiks zu identifizieren. Das Verfahren kombiniert zwei Techniken für genauere Ergebnisse.

In der Praxis kann man damit zum Beispiel untersuchen, inwiefern eingesetzte Augenlinsen Nanoplastik im Körper freisetzen. Aber auch andere Körperflüssigkeiten wie Urin oder Tränenflüssigkeit können damit untersucht werden, genauso wie Industrie- und Abwasser. Das neue Verfahren kann also helfen, die Verbreitung von Nanoplastik besser zu verstehen.