Kleine Maus ganz groß. Um andere gefährdete Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren, sollen im Bayerischen Wald die Lebensräume der Waldbirkenmaus verbessert werden.

Denn: Laut dem BUND Naturschutz, der das Projekt umsetzt, ist diese Mäuse-Art sozusagen ein Indikator für insektenreiche, naturnahe Feuchtgebiete. Gehe es der Maus gut, so der Verband, dann profitieren auch andere gefährdete Tierarten davon. Zum Beispiel der Randring-Perlmuttfalter, der Hochmoor-Laufkäfer oder die Kurzflügelige Beißschrecke.

Auch bekannt als Streifenhüpfmaus

Die Waldbirkenmaus ist eines der seltensten und kleinsten Säugetiere in Mitteleuropa. Sie ist maximal sechs Zentimeter lang und 5 bis 10 Gramm schwer. Ohren und Augen sind relativ groß. Und auf dem Rücken hat sie einen langen, schwarzen Aalstrich. Sie lebt in Feuchtgebieten wie Mooren, im Moorwald, auf Streuwiesen oder an den Rändern von Bächen. Sie wird in Deutschland als stark gefährdet eingestuft und kommt nur noch im Oberallgäu, im Bayerischen Wald und an einem Ort in Schleswig-Holstein vor.