Das sei ein Beweis für die erstaunliche Artenvielfalt des Landes, teilte die Organisation Fauna and Flora International mit.
Los ging die Entdeckungsreihe 2010 mit dem niesenden Stumpfnasenaffen, einem kleinen schwarzen Primaten. Er trägt seinen Namen, weil sich vor allem an Regentagen Wasser in seiner Stupsnase sammelt. Deshalb muss er ständig niesen.
Außerdem wurden eine höhlenbewohnende Krabbe, eine fleischfressende Schnecke und 17 Arten von Süßwassermuscheln entdeckt, genauso wie 37 verschiedene Gecko-Arten im Osten des Landes.
Die Organisation Fauna and Flora International warnte aber auch davor, dass der biologische Reichtum Myanmars bedroht sei - etwa durch Rodungen von Wäldern, die Jagd, die Landwirtschaft und den Ausbau von Infrastruktur.
