Doch wie gut jemand solche Emotionen erkennen kann, das ist ganz unterschiedlich. An der Universität Jena ist das jetzt in einer Überblicksstudie untersucht worden. Wie im Fachjournal Emotion Review zu lesen ist, können Menschen, die selbst Musik machen, Emotionen in der Stimme besser wahrnehmen.
Musikalische Menschen möglicherweise im Vorteil
Frühere Studien haben schon gezeigt, dass es Parallelen gibt zwischen der Stimme und Musik – etwa die Tonhöhe, Klangfarbe, Geschwindigkeit und Lautstärke. Die Forscherin vermutet, dass musikalische Menschen mehr Gespür haben für akustische Nuancen und dann auch Emotionen besser wahrnehmen können.
Sie hofft jetzt, das selbst belegen zu können und will neurowissenschaftlich erforschen, was im Gehirn passiert, wenn wir etwas hören und dann eine Aussage darüber machen. Für die Promotion werden noch musikalische Profis gesucht und Menschen, die nie Musik gemacht haben.