Eine Familie aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis bei Köln hatte sich mit dem Virus angesteckt, mutmaßlich im Zusammenhang mit einer Afrika-Reise. Die Symptome der Erkrankten, darunter zwei Schulkinder, sind laut Kreisverwaltung mild. Dass eine Förderschule noch bis einschließlich Freitag auf Fernunterricht umgestellt hat, sieht auch die NRW-Landesregierung als sinnvolle Vorsichtsmaßnahme - um Ansteckungen zu vermeiden.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt das aber nicht. In einer aktualisierten Empfehlung schreibt die WHO, dass Schulen und Lernräume im Umgang mit Mpox geöffnet bleiben sollten - um Lernen und Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu schützen. Fernunterricht sollten demnach nur Infizierte in der Isolation bekommen. An betroffenen Schulen sollten Hygienemaßnahmen verstärkt werden.