Letzter Bergsteiger gibt auf - niemand erreicht 2015 den Gipfel
Am Mount Everest ist die Saison erst mal vorbei - auch der letzte verbliebene Bergsteiger des Jahres hat seine Gipfelhoffnungen aufgegeben.
Laut Tour-Organisatoren musste der Japaner Nobukazu Kuriki wegen des tiefen Schnees umkehren. In seinem Blog schreibt der 33-Jährige selbst, dass er oberhalb von 7700 Metern entschieden hat, umzukehren. Das sei bitter, aber das Vorwärtskommen im Schnee habe zu lange gedauert und er wäre nicht mehr lebend zurückgekehrt. Es war sein fünfter Versuch, die 8848 Meter zu besteigen. Bei einer früheren Tour hatte der Japaner schon neun Fingerkuppen verloren.
2015 ist das erste Jahr seit Jahrzehnten, in dem es kein Mensch auf den höchsten Berg der Welt schafft. Ende April hatte ein Erdbeben den Himalaja erschüttert und eine Lawine ausgelöst. Dabei ist das Basislager in Nepal weitgehend zerstört worden. Alle Frühjahrs-Vorhaben wurden deshalb abgesagt. Auch hina hatte die Nordseite für Bergsteiger gesperrt.
