Simbabwe hat offiziell die Todesstrafe abgeschafft.

Mitte Dezember hatte das Parlament das schon beschlossen. Jetzt hat Präsident Emmerson Mnangagwa das Ganze mit seiner Unterschrift bestätigt. Er selbst war in den 1960er Jahren wegen "Terrorismus" zum Tode verurteilt worden, weil er damals gegen die weiße Regierung und die Rassentrennung kämpfte, als Simbabwe noch Rhodesien hieß.

Das Land im Süden Afrikas vollstreckt schon länger keine Todesurteile mehr. Zuletzt 2005, das war noch unter Langzeitherrscher Robert Mugabe. Danach verhängten Gerichte aber immer noch Todesurteile. Davon betroffen sind rund 60 Verurteilte. Ihre Strafe wurde aber dieses Jahr in lebenslängliche Haft umgewandelt.

Amnesty International feiert Simbabwe für die Abschaffung der Todesstrafe. Das sei auch ein Schub für ähnliche Entwicklungen in anderen Ländern der Region.

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