wie nährstoffreich solche Massengerichte sind, haben Forschende der Uni Halle-Wittenberg untersucht und einen Nutri-Index entwickelt, der bald als App rauskommen soll. Laut Studie ermittelt der Index die Nährstoff-Dichte in Mensa-Gerichten. Sie wird als hoch eingeschätzt, wenn viele Nährstoffe auf wenig Kalorien treffen. Dabei gibt es Pluspunkte für gute Nährstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe, Proteine, Mineralstoffe und sogenannte bioaktive Pflanzenstoffe, die das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen senken können. Minuspunkte bekommen etwa Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren.
Unter 106 untersuchten Mensagerichten schnitten Grießbrei mit Kirschen und Milchreis mit Apfelmus am schlechtesten ab. Ihr Rezept hatte jeweils die dreifache empfohlene Tagesration an Zucker intus. Am besten schnitt das untersuchte Champignon-Rührei mit Kartoffeln und Rotkraut ab - denn Eier sind reich an Vitamin B und D und Rotkraut an bioaktiven Polyphenolen, die gut fürs Herz sind.