Forschende in den USA haben die ausgeatmete Luft von insgesamt elf Delfinen - großen Tümmlern - untersucht. In jeder der gesammelten Atemluft-Proben befand sich mindestens ein Mikroplastik-Partikel.
Im Fachmagazin PLOS ONE schreiben die Forschenden, dass es sich sowohl um Fasern als auch um Plastik-Bruchstücke handelte. Und zwar aus verschiedensten Kunststoff-Polymeren, darunter PET, Polyester und Polyamide.
Die Studie deutet darauf hin, dass neben der Verdauung auch die Atmung ein Weg ist, auf dem Delfine Mikroplastik aufnehmen.
Sorgen macht das den Forschenden, weil Delfine eine große Lungenkapazität haben und tiefe Atemzüge nehmen. Ob das Mikroplastik in den Atemwegen der Delfine, zum Beispiel in der Lunge, gesundheitliche Schäden verursacht, müsse aber erst noch erforscht werden.