Auch Büros und Wohnungen können belastet sein. Forschende der Uni Birmingham haben untersucht, wie einfache Topf-Pflanzen das NO2 aus dem Raumklima filtern können. In Tests haben sie abwechselnd eine Friedenslilie, eine Maispflanze und einen Farn in eine Prüfkammer gestellt. Die hat einmal ein Büro von 15 Quadratmetern simuliert, das an einer stark befahrenen Straße liegt. Ein anderes Mal ein größeres, belastetes Büro von 100 Quadratmetern.
Heraus kam, dass alle Pflanzen das giftige Stickstoffdioxid schon nach einer Stunde merklich abgebaut hatten. Die Forschenden haben berechnet, dass nur fünf Pflanzen in dem kleinen Büro den Schadstoff um 20 Prozent senken.
Wie das funktioniert, ist den Forschenden allerdings noch nicht klar. Denn anders als die Aufnahme von CO2 schien die Aufnahme von NO2 nicht so stark von Umweltfaktoren abhängig zu sein, wie etwa die Tageszeit.