Die sind zwar etwas merkwürdig platziert, nämlich unter den Augen der Fische. Die Leuchtorgane sind aber sehr nützlich, etwa um fressbares Plankton anzulocken.
Forschende der Ruhr-Uni Bochum haben jetzt näher untersucht, wie die Laternenträger ihre natürlichen Lampen auch zur Kommunikation in der Gruppe nutzen. In Labor- und Feldversuchen zeigte sich: Die Fische setzen dafür unterschiedliche Leuchtstärken und Blinkfrequenzen ein, ein bisschen wie Morsecode. Andere Fische werden demnach von den Lichtsignalen angezogen.
Verschiedene Arten von Laternenträger leben in tropischen Gewässern weltweit. Sie können ihr Lichtorgan steuern, indem es mit einem Lid verdeckt oder in eine Tasche eingedreht wird. Das Licht wird übrigens von Bakterien erzeugt, die mit den Fischen in Symbiose leben.