Quallen sind schlauer als angenommen - obwohl sie nur tausend Nervenzellen und kein zentrales Gehirn haben.

Eine Studie der Universität Kopenhagen zeigt das am Beispiel der Mangroven-Würfelqualle. Die ist nicht größer als ein Fingernagel, hat 24 Augen und lebt in Mangrovensümpfen. Die Forschenden berichten in der Fachzeitschrift Current Biology, dass die Tiere bei Experimenten aus Erfahrungen gelernt und daraufhin ihr Verhalten verändert haben.

Konkret trainierte das Wissenschaftsteam die Tiere darauf, in einem Becken Hindernisse zu erkennen und ihnen anschließend auszuweichen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Quallen durch visuelle und mechanische Reize lernen können.