Die Produktion von Fleisch und Milchprodukten braucht sehr viel Land, Wasser und Energie und produziert auch sehr viele Treibhausgase.

Ein Umstieg auf mehr pflanzliche Produkte wäre für die Umwelt besser. Ein Forschungsteam beziffert das ganze Problem jetzt im Fachjournal Global Environmental Change: Wenn die Menschheit weiterhin so viel tierische Produkte wie bisher futtert, sind bis zum Jahr 2100 weitere neun Prozent der natürlichen Landflächen in Gefahr, vor allem in den Tropen. Schon heute nutzen wir mehr als ein Drittel der Landflächen für die Nahrungsproduktion. Das Problem ist, dass in vielen Ländern der Wohlstand wächst - wenn die Leute reicher werden, essen sie mehr Fleisch.

Wenn es die Menschheit aber schaffen würde, weitgehend auf tierische Produkte zu verzichten, ließe sich das Ackerland um elf Prozent reduzieren. Das wäre auch gut für gefährdete Tierarten.