Mit der industriellen Revolution vor mehr als 150 Jahren nahm auch die Luftverschmutzung in den Städten zu.
Das kann man auch auf Gemälden aus der Zeit sehen. Forschende haben die Kontraste auf Bildern des englischen Künstlers William Turner und des Franzosen Claude Monet untersucht. Dabei ging es ihnen vor allem um Bilder aus London, das damals besonders von Luftverschmutzung aus zahlreichen Industriebetrieben und Heizöfen betroffen war.
Forschende vergleichen Kontraste
Die Forschenden verglichen die Kontraste auf den Gemälden mit den Kontrasten, die auf Fotos aus der Zeit zu erkennen sind. Dabei zeigte sich, dass auf den Fotos die zunehmende Luftverschmutzung in London zu erkennen ist, zum Beispiel durch abnehmende Kontraste, weil durch den Dunst weniger zu erkennen ist.
Diese Veränderungen konnten die Forschenden auch auf den Bildern der Maler nachweisen. Sie sagen, die frühen Impressionisten haben mit ihrer Kunst nicht nur Szenen ihrer Zeit, sondern auch die Verschmutzung der Umwelt eingefangen.