Aber: Damit das funktioniert, muss die Künstliche Intelligenz hinter den Programmen die Sprache gut kennen - und da gibt es noch ziemlich viel aufzuholen. Darüber berichtet der Österreichische Rundfunk. Die Chat-Bots werden vor allem mit der englischen Sprache gefüttert. Bei Sprachen wie Kurdisch oder Suaheli funktioniert Sprach-KI im Moment laut ORF fast gar nicht. ChatGPT zum Beispiel antwortet da mit zusammenhanglosen oder sogar erfundenen Wörtern.
Besonders schlecht arbeitet Sprach-KI mit afrikanischen Sprachen, das sind immerhin rund 2000. Aber: Afrikanische Software-Entwicklerinnen und -Entwickler werden schon selbst aktiv, um das zu verbessern. Ein Problem: Je seltener eine Sprache ist, desto weniger Daten gibt es von ihr, um Künstliche Intelligenz damit zu füttern. Ein österreichischer Informatiker sagte dem ORF, dass Sprach-KI zu weniger Vielfalt bei Sprachen führen könnte. Es gibt aber auch positive Aspekte, zum Beispiel könnte KI vielleicht dabei helfen, aussterbende Sprachen zu erhalten.