Kryptowährungen wie der Bitcoin sind ja irgendwie der Inbegriff von virtuellem Geld.
In Deutschland ist es auch tatsächlich sehr kompliziert, wieder "echtes" Geld daraus zu machen, also Münzen und Scheine, die auch im Kiosk funktionieren. Man muss seine Bitcoins, Litecoins oder Ethereum-Einheiten über eine Kryptowährungsbörse verkaufen und warten, bis das Geld auf dem Konto ist und man es abheben kann.
In vielen anderen Ländern gibt es dagegen schon Bitcoin-Geldautomaten, an denen man virtuelle Währungen direkt zu Bargeld machen kann. Weltweit geht das an etwa 800 Automaten, etwa in Österreich der Schweiz und den USA. In Österreich zum Beispiel gelten Kryptowährungen als Waren, so wie Süßigkeiten oder Schnitzel. Deshalb dürfen sie problemlos verkauft werden. In Deutschland braucht man dagegen eine spezielle Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin. Der österreichische Bitcoin-Geldautomatenbetreiber Cointed würde gerne Automaten in Deutschland aufstellen und bemüht sich nach eigenen Angaben schon seit 19 Monaten um eine Erlaubnis - bisher ohne Erfolg.