Die einen hören beim Arbeiten oder Lernen gerne den Sound von Regentropfen, manche Sonaten, andere Filmmusik.

Forschende von mehreren US-Unis haben jetzt festgestellt, dass Hintergrundmusik die Leistung steigern kann. Allerdings nicht jede.

Die Wissenschaftler aus den Feldern Neurowissenschaft, Psychologie und Musikwissenschaft untersuchten knapp 200 Testpersonen, während diese Musik hörten und gleichzeitig Konzentrationsaufgaben und andere Tests machten. Die Forschenden hatten dafür selbst Musik komponiert. Zum Vergleich hörten die Testpersonen auch Deep-Focus-Playlists von Streamingdiensten, bekannte Popsongs und auch normale Bürogeräusche.

Die kürzlich im Journal Plos One veröffentlichten Ergebnisse zeigten, dass nur die Leute, die die wissenschaftlich optimierte Flow-Musik hörten, bessere Leistungen in den Tests brachten. Die Forschenden sagen, dass die Musik die Motivation und die Aufmerksamkeit steigerte, ohne abzulenken. Nicht nur die Leistung, auch die Stimmung verbessert sich. Und das wirkt sich wiederum positiv auf die Produktivität aus.

Als Zutaten für eine gute Hintergrundmusik machten die Forschenden einen starken Rhythmus, eine einfache, eher in Dur gehaltene Tonalität und eine moderate Lautstärke.