Sie war das Flaggschiff der spanischen Silberflotte und hatte angeblich Gold, Silber und Edelsteine im Wert von Milliarden Euro geladen als sie 1708 in einer Seeschlacht versenkt wurde.
Vor einigen Jahren wurde das Wrack der "San José" vor der Küste Kolumbiens in 600 Metern Tiefe gefunden. Seitdem ist sie auch Ziel von Forschenden. Das Kolumbianische Institut für Anthropologie und Geschichte hat mit ferngesteuerten Sensoren Bilder vom Wrack gemacht. Die werden jetzt ausgewertet und das Team will einen Katalog mit allen Fundstücken erstellen. Später sollen dann ein ferngesteuerter Roboter und ein U-Boot runter zum Wrack und weitere Daten sammeln. Bergen wollen die Forschenden das Wrack aktuell aber nicht.
Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro sieht das anders. Er will den Schatz in einem Museum ausstellen lassen. Spanien wiederum beansprucht die "San José" für sich, ebenso wie das US-Unternehmen, dass das Wrack gefunden hat, und die Indigenen, die in den Silberminen für die Ladung schuften mussten.