Große Wirbelstürme heißen anders, je nachdem wo wie auftreten. Mal ist von Hurricans die Rede, mal von Taifunen oder von Zyklonen.
Bis jetzt sind diese starken Stürme auf bestimmte Regionen auf der Welt begrenzt, aber diese Regionen könnten sich in diesem Jahrhundert ausdehnen. Das haben Forschende unter anderem der Yale-Universität berechnet. Sie schreiben im Fachblatt Nature Geoscience, dass die Wirbelstürme regelmäßig in Regionen weiter nördlich und südlich auftreten könnten. Dann wären auch Städte wie New York, Peking oder Tokyo häufiger davon betroffen.
Schon 2020 habe ein subtropischer Zyklon Portugal erreicht, letztes Jahr drang ein Hurrican bis nach Connecticut - nördlich von New York - vor. Einer der Studien-Autoren sagt, das sei ein wichtiges, unterschätztes Risiko des Klimawandels. In den letzten drei Millionen Jahren seien Wirbelstürme nicht mehr so weit vorgedrungen wie es in diesem Jahrhundert der Fall sein könnte.
Wirbelstürme auch in mittleren Breitengraden
Das wärmere Klima führt dazu, dass die Temperaturunterschiede zwischen Äquator und den Polen abnehmen. Das kann den Forschenden zufolge wiederum dazu führen, dass das wichtige Starkwind-System Jet Stream geschwächt oder unterbrochen wird, was ein Fenster für Wirbelstürme in mittleren Breitengraden öffne.