Ungewöhnlich viele Hurricanes im Nordatlantik, schwere Überschwemmungen auf den indischen Subkontinent und schwere Dürren in Teilen Ostafrikas: Die Schäden durch extremes Wetter waren im letzten Jahr so hoch wie nie zuvor.
Das schreibt die Weltwetterorganisation der Uno in ihrem Bericht zum Klimazustand 2017. Sie verweist darin auf die Berechnungen des weltgrößten Rückversicherers Munich Re. Der schätzt die versicherten und nicht versicherten Schäden durch Naturkatastrophen 2017 auf gut 260 Milliarden Euro.
2017 war laut der Organisation eines der drei wärmsten jemals gemessenen Jahre. Und es sei das bislang heißeste Jahr, das nicht durch das Klimaphänomen El Niño beeinflusst war.
Auch dieses Jahr verspricht nichts Gutes: 2018 hat angefangen, wie 2017 aufgehört hat, so die Weltwetteroganisation: In der Arktis seien die Temperaturen ungewöhnlich hoch gewesen, die Bewohner der nördlichen Hemisphäre hätten es bitterkalt gehabt, in Australien und Argentinien sei es extrem heiß gewesen, Kenia und Somalia hätten unter Dürre und Kapstadt in Südafrika unter Wasserknappheit gelitten.