Der Klimawandel macht auch den Pinguinen in der Antarktis zu schaffen.

Und weniger Pinguine in der Region um den Südpol sind einer neuen Studie zufolge schlecht für das Ökosystem dort. Es geht um den Kreislauf von molekularem Eisen. Es fördert das Wachstum von Phytoplankton - bestehend unter anderem Algen, die das Eisen für ihre Photosynthese brauchen. Die wiederum sorgt dafür, dass klimschädliches CO2 im Pflanzenplankton gebunden wird.

Pinguin-Kot düngt das Wasser

Das Problem: Eisen muss irgendwie an die Wasseroberfläche des Südpolarmeers, denn nur dort kann Phytoplankton wachsen. Und laut Studie spielen die antarktischen Zügelpinguine dabei eine größere Rolle als bisher gedacht: Sie düngen mit ihrem Kot das Wasser mit großen Mengen Eisen. Seit den 1980er Jahren hat sich die Zahl der Zügelpinguine aber in etwa halbiert. Und dadurch wird auch deutlich weniger Eisen recycelt.

Bekannt ist die natürliche Düngung des oberflächennahen Meereswassers auch durch die Ausscheidungen von Walen.