Durch den Klimawandel werden tropische Wirbelstürme häufiger - und das wird auch für Seevögel zu einem Problem.

Das zeigt eine Studie im Fachmagazin Communications Earth & Environment. Für sie haben Forschende untersucht, welche Folgen der Zyklon Ilsa im April 2023 für nistende Vögel auf der australischen Insel Bedout hatte. Demnach haben rund 80 Prozent der Tiere den Sturm nicht überlebt, mehr als 20.000 Vögel starben. Betroffen waren vor allem Weißbauchtölpel, Maskentölpel und Arielfregattvögel.

Wenn es mehr tropische Wirbelstürme gibt, kann das an vielen Orten die Existenz ganzer Seevogelarten bedrohen. Denn viele Seevögel werden alt und ziehen pro Jahr nur wenige Küken groß.

Wenn Seevögel verschwinden, könnte das auch einen Effekt auf die Ökosysteme kleinerer Inseln haben, weil brütende Seevögel unter anderem über ihren Kot Nährstoffe aus den Meeren in die Küstenregionen tragen.