Auch der Juni dieses Jahr kommt auf die Liste der Negativrekorde der Klimawerte.

Der EU-Klimawandeldienst Copernicus hat ihn auf Basis seiner Daten zum wärmsten Juni erklärt, seit die Temperaturen gemessen werden. Dabei lieferte in letzter Zeit jeder Monat für sich einen Rekordwert. Seit 13 Monaten ist jeder einzelne Monat der weltweit wärmste seit Aufzeichnungsbeginn.

Der Juni dieses Jahr ist noch Teil einer weiteren Negativserie. Es war der zwölfte Monat in Folge, der die 1,5-Grad-Schwelle erreichte oder überschritt - die Begrenzung aus dem Pariser Klimaabkommen, die eben nicht dauerhaft gerissen werden soll. Laut den Copernicus-Daten lag die globale Temperatur von Juni 2023 bis Juni 2024 1,64 Grad über dem Niveau der vorindustriellen Zeit.

Zu den Temperaturrekorden könnte neben dem menschengemachten Klimawandel auch das Wetterphänomen El Niño beigetragen haben. Es sorgt alle paar Jahre für höhere Wassertemperaturen in Teilen des Pazifiks und höhere Lufttemperaturen.