Was hilft, ist, die Städte grüner zu machen: Bäume spenden Schatten und auch das Wasser, das sie ausschwitzen, kühlt die Umgebung herunter. Im Fachmagazin Nature Communications schreibt ein Forschungsteam, dass eine Millionenstadt im Schnitt so um etwa drei Grad heruntergekühlt werden kann.
Das Team hat mithilfe von Satellitenbildern ausgewertet, wie grün rund 500 Millionenstädte weltweit sind - und wie stark das Grün die Städte herunterkühlt. Ergebnis: Städte im Globalen Norden wurden deutlich besser heruntergekühlt als Städte im Globalen Süden. Das liegt wohl daran, dass es dort weniger Grün gibt und auch die Qualität schlechter ist. Zum Beispiel, wenn Baum-Arten gepflanzt wurden, die weniger Schatten spenden.
Gerade im Globalen Süden ist es aber wichtig, die Städte herunterzukühlen - weil dort die Menschen in Zukunft am meisten unter Hitze leiden werden. Die Forschenden haben die Einteilung von Globalem Süden und Norden nach einem Entwicklungsindex der Uno vorgenommen.