Ihnen zufolge hat das US-Unternehmen die globale Erderwärmung als Folge von Treibhausgas-Emissionen vorhergesagt - und zwar schon seit den 1970er Jahren.
Gleichzeitig werfen die Forschenden dem Unternehmen vor, diesen Zusammenhang jahrzehntelang systematisch heruntergespielt zu haben.
Exxon hat selber von Fachleuten immer wieder Prognosen zu Klimafolgen erstellen lassen. Diese internen Daten haben die Forschenden jetzt zum ersten Mal ausgewertet. Sie sagen: Exxon muss ganz genau gewusst haben, was in puncto Erderwärmung passieren könnte.
Exxon stand vor knapp fünf Jahren schon mal vor Gericht - der Vorwurf: Das Unternehmen soll falsche Angaben zum Klimawandel gemacht haben. Damals wurde das Unternehmen freigesprochen. In den letzten Jahren hat es in den USA aber noch weitere Klagen gegen den Öl-Konzern gegeben.