Kohlendioxid ist der größte Treiber des Klimawandels.
Deswegen wird schon länger an Technologien gearbeitet, die CO2 wieder aus der Luft rausziehen können. Ein Wissenschaftler von der Uni Stanford in Kalifornien hat ermittelt: Das ist eher kontraproduktiv. In einem Fachmagazin schreibt er, dass CO2 einfangen immer schlechter ist, als ein Kohle- oder Gaskraftwerk zum Beispiel durch einen Windpark zu ersetzen. Denn auch die Anlage, die CO2 einfängt, muss gebaut werden und läuft meistens auch auf Basis von fossilen Energien - und trägt so auch selbst zur Luftverschmutzung bei. Außerdem haben die Berechnungen des Forschers ergeben, dass solche Anlagen meistens nur einen Bruchteil CO2 wieder einfangen können.
Er sagt: Fürs Klima und die Gesundheit der Menschen ist es immer besser, Kohle- und Gaskraftwerke durch Windparks oder Solaranlagen zu ersetzen. Auch Aufforstungsmaßnahmen sind aus seiner Sicht sinnvoll und Maßnahmen, Emissionen zu reduzieren. Anlagen, die CO2 einfangen sollen, gaukelten den Leuten dagegen nur vor, dass es okay sei, Kraftwerke auf Basis fossiler Energieträger weiter zu betreiben.