Das haben einige Studien schon für junge Bäume gezeigt. Ein britisches Team beschreibt in der Fachzeitschrift Nature Climate Change eigene Experimente in einem Wald mit 180 Jahre alten Eichen. Dort haben sie sieben Jahre lang CO2 ausströmen lassen. Das sollte simulieren, wie sich die Luft verändert, wenn wir keine weiteren Treibhausgas-Emissionen einsparen.
Dabei kam raus: Auch die alten Eichen wachsen schneller - rund ein Zehntel. Das Gute dabei: Weil das CO2 aus der Luft so teilweise im Holz gebunden wird, können alte Bäume den Klimawandel ausbremsen. Der Studienleiter warnt aber, dass das keine Wunderwaffe ist. Er sagt, dass kein Weg am Einsparen von Treibhausgas-Emissionen vorbeiführt.
Das Projekt wurde außerdem bis 2031 verlängert. Die Forschenden wollen rausfinden, ob sich die erhöhten CO2-Werte auf die Lebensdauer der Bäume auswirken.