Das arbeitet an einem System mit einem umgebauten Eisenbahnwaggon, das CO2 aus der Luft ziehen soll. Um das möglichst ökologisch zu machen, sollen der Fahrtwind und die Bremsenergie genutzt werden. Der spezielle Waggon soll an normale Züge angehängt werden. Durch den Fahrtwind kommt Luft ins Innere des Waggons, wo dann über chemische Prozesse das CO2 abgetrennt und in flüssiger Form gespeichert werden soll. Die dafür nötige Energie soll unter anderem aus der Bremsenergie des Zugs kommen - laut den Forschenden geht die bisher ungenutzt verloren, obwohl ein Bremsmanöver dafür reichen würde, 20 Haushalte für einen Tag mit Energie zu versorgen. Wenn der Waggon voll mit CO2 ist, ließe er sich beim nächsten Halt abkoppeln.
Das Studienteam rechnet vor, dass es mit seinem System weniger als 50 US-Dollar kosten würde, eine Tonne CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen. Das sei vergleichweise günstig. Das flüssige CO2 lasse sich dann irgendwo bunkern oder weiternutzen.