Halte deine Mails am besten so kurz wie möglich!

Das empfiehlt ein kanadischer Nachhaltigskeitsforscher im Fachmagazin Sustainable Future. Denn: Auch Emails verursachen CO2-Emissionen. Zumindest solange, wie für IT-Infrastruktur fossile Energie verwendet wird.

Einsparpotenzial sieht der Forscher zum Beispiel in der Email-Signatur. Also dort, wo oft Informationen wie Kontaktdaten, Logos, aber zum Beispiel auch Gender-Hinweise stehen.

In Kanada nutzen rund 15 Prozent der Menschen solche Hinweise, wie sie anzureden sind. Allein diese drei Extra-Worte verursachen nach einer Berechnung des Forschers in kanadischen Mails knapp 3000 Tonnen CO2 pro Jahr - oder rein rechnerisch einen frühzeitigen Todesfall weltweit pro Jahr. Noch deutlich mehr CO2 verursachen Logos, Werbebilder oder rechtliche Hinweise wie ein Haftungsausschluss.

Der Forscher empfiehlt stattdessen Links zu verwenden. Viel Energie fressen auch Spam-Mails - die sollte man auch darum am besten nicht öffnen.