Das schreibt ein internationales Forschungsteam im Fachmagazin Frontiers in Bee Science. Dafür haben drei Forscher 180 Jahre zurückgeschaut und alle Untersuchungen zu Hummeln ausgewertet - denn sie wollten rausfinden, warum weltweit bei vielen Hummel-Arten die Population immer kleiner wird. Bisher konnte dazu keine eindeutige gemeinsame Ursache gefunden werden.
Jetzt sagen die Forscher: Es muss an der Temperatur in den Nestern liegen. Denn alle Hummel-Arten brauchen eine optimale Nest-Temperatur zwischen 28 bis 32 Grad Celsius. Wird es heißer, dann können sich die Tiere nicht gut anpassen: Ab 35 Grad sterben die Hummeln und ihre Larven. Laut den Forschern kann es zwar sein, dass sich einzelne Tiere besser an die Hitze anpassen können. Aber für das Überleben der Hummeln ist die ganze Kolonie wichtig.
Die Forscher schlagen vor, jetzt genauer zu schauen, ob einige Hummel-Arten vielleicht ihr Nest oder die Wahl des Nistplatzes an die Klimaerwärmung anpassen.
