Forschende aus Großbritannien haben dazu eine neue Studie vorgestellt. Darin haben sie nicht nur berechnet, wie viel CO2 durch den Betrieb von Internet und Computern freigesetzt wird, sondern sie haben zum Beispiel auch den Kohlenstoff-Ausstoß bei der Förderung von Rohstoffen, der Produktion und der Verschrottung der Geräte untersucht.
Heraus kam eine Schätzung. Demnach verursachen Computer und Internet etwa zwei bis vier Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes. Das ist mehr als der gesamte Flugverkehr. Und die Forschenden befürchten, dass dieser ökologische Fußabdruck noch größer werden könnte. Grund ist unter anderem ein Bumerangeffekt: Durch mehr Effizienz in der IT-Industrie werden Produkte billiger und die Nachfrage steigt.
Die Forschenden fordern deshalb die IT-Industrie auf, stärker auf ihren CO2-Ausstoß zu achten. Außerdem sei es wichtig, mehr Strom aus erneuerbaren Energien zu gewinnen - dann sei der Betrieb der Geräte nicht mehr so schädlich.