Viele Menschen weltweit engagieren sich fürs Klima - und achten darauf, ihren ökologischen Fußabdruck möglichst niedrig zu halten.

Aber können auch kleine Beiträge zum Klimaschutz etwas bewirken? Ja, ist das Ergebnis einer Studie in Spanien, Rumänien, Italien und Deutschland. Ein norwegisches Forschungsteam hat Umweltbewusstsein, Konsumverhalten und Zufriedenheit von etwa 140 Mitgliedern von Klimainitiativen abgefragt. Die Antworten verglichen sie mit denen von mehr als 1.400 Menschen, die sich nicht fürs Klima engagierten. Dabei kam raus, dass der CO2-Fußabdruck der Mitglieder im Schnitt 16 Prozent geringer war als der von Nicht-Mitgliedern. Zum Beispiel, weil die Klimabewussten weniger Fleisch aßen, öfter mit dem Fahrrad fuhren und mehr Secondhand-Kleidung kauften. Ein unglücklicheres Leben bedeutete das nicht, im Gegenteil: Wer einer Klimainitiative angehörte, bei dem war die Wahrscheinlichkeit für Zufriedenheit mit dem eigenen Leben um elf bis 13 Prozent höher.

Fazit der Forschenden: Klimainitiativen allein können zwar nicht bewirken, dass wir das Zwei-Grad-Ziel noch schaffen. Aber sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.