Kimchi ist ein südkoreanisches Nationalgericht.

Das Gemüse wird, ähnlich wie in Deutschland Sauerkraut, durch Milchsäuregärung hergestellt - und zusätzlich ziemlich scharf gewürzt. Eine der wichtigsten Zutaten, der China-Kohl, hat in Südkorea allerdings ein massives Problem: den Klimawandel. Denn der Kohl gedeiht vor allem in bergigen, bisher kühleren Regionen - wo es selbst im Sommer selten über 25 Grad warm wird.

Anbaufläche schrumpft immer weiter

Die Anbaufläche ist in den letzten 20 Jahren allerdings schon um mehr als die Hälfte geschrumpft - und sie könnte fast ganz verschwinden. Forschern zufolge liegt das an höheren Temperaturen, heftigeren Regenfällen, Pilzinfektionen und Schädlingen, die in wärmeren und längeren Sommern schwerer zu bekämpfen sind.

Als mögliche Alternative für die Kimchi-Produktion in Südkorea gelten neue, widerstandfähigere Kohlsorten - die aber möglicherweise anders schmecken - und der Import aus China. Der ist neuen Zahlen zufolge diesen Sommer wieder gestiegen.