Es ist der Traum und der Alptraum eines jeden Autors: Die sich selbst schreibende Geschichte.
Kaum Arbeit für den Autoren, aber wozu sind Autoren dann noch da? Ein Doktorant der University of California in Santa Cruz hat etwas geschaffen, das dem schon sehr nahe kommt. Einen Podcast, der von einer Künstlichen Intelligenz geschrieben und eingesprochen wird.
Eine Frauenstimme erzählt von einem Ort namens Sheldon County, und was die Bewohner da so machen. Die Geschichten werden dabei immer neu zusammengewürfelt. Damit hat der Doktorant sozusagen einen Podcast mit theoretisch unendlich vielen Folgen geschaffen. Wie Technology Review schreibt, musste er dafür allerdings erst mal den Ort entwickeln, in dem der Podcast spielt. Ganz ohne Autor klappt das Projekt also noch nicht. Der Doktorant glaubt aber, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist, und dass bald ganze Romane und Serien von Künstlicher Intelligenz produziert werden.