Das weiß auch unser Gehirn - berichten zwei Forscher des University College London. Sie haben in einer kleinen Studie rund 30 Leuten Aufgaben mit Zahlen gegeben. Währenddessen haben sie die Hirn-Aktivität beobachtet, vor allem, wenn die Zahl Null auftauchte. Das Gehirn hat für jede Zahl spezielle Neuronen: Einige feuern bei einer Eins, andere bei einer Zwei und so weiter. Die Forscher sagen, dass das Gehirn solche Neuronen auch für die Null hat. Und die sortiert das Gehirn vor der Eins ein. Die Null-Neuronen feuerten aber nicht nur, wenn die Probanden eine Null sahen, sondern auch bei einem weißen Bildschirm. Anscheinend steht also die Null im Gehirn auch für die Abwesenheit von etwas.
Die Abwesenheit von gefährlichen Tieren
Die Forschenden vermuten, dass sich das Verständnis von Null im Laufe der Evolution genauso entwickelt hat: Als unsere Vorfahren nämlich bemerkten, dass etwas nicht da ist, zum Beispiel ein gefährliches Tier.
Die Studie muss jetzt noch von unabhängigen Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich geprüft werden.
