Kater schnurrt mit 67 Dezibel
Katzenschnurren hat direkt was gemütliches.
Auch Menschen finden den vibrierenden Brummton toll, er liegt in einem sehr angenehmen Frequenzbereich. Er kann allerdings auch ganz schön nerven. Zumindest wenn man einen Kater wie Merlin hat. Das Tier lebt in Südengland und kommt jetzt ins Guinnessbuch, weil er so laut schnurrt wie keine andere Katze: 67,8 Dezibel. Das stuft selbst das Bundesministerium für Umwelt als laut bis sehr laut ein. Die Besitzerin von Merlin sagt, dass sie ihren Kater aus dem Zimmer verbannt, wenn sie Fernsehen will, damit sie was versteht. Sie hört das Schnurren sogar beim Haaretrocknen.
Schnurren kann Wohlbefinden signalisieren, aber auch Angst oder Schmerzen. Katzen setzen das Geräusch dann offenbar ein, um sich selbst zu beruhigen. Möglicherweise helfen die Vibrationen beim Schnurren sogar dabei, dass gebrochene Knochen besser zusammenwachsen.
Kater Merlin hat beim Weltrekord allerdings geschnurrt, weil man ihm eine Schüssel Thunfisch-Futter hingestellt hat.