Wer auf dem Klo groß musste, kann danach normalerweise ein von zwei Szenarien beobachten: die Hinterlassenschaften sinken sanft in die Tiefe hinab oder sie schwimmen munter oben.
Lange Zeit dachte man, dass der Fettgehalt bestimmt, ob die Kacke oben schwimmt. Inzwischen weiß man aber, dass darin enthaltene Gase eine Rolle spielen. Forschende aus den USA haben jetzt anhand von Mäusen gezeigt: Die Darmbakterien sind entscheidend. Für ihr Experiment haben sie Mäuse untersucht, die ohne Darmflora gezüchtet wurden, also ganz ohne Bakterien im Darm. Deren Kot ging immer unter.
Wenn sie den Mäusen aber Darmbakterien von anderen Mäusen oder Menschen injizierten, gab es plötzlich auch Floater, also schwimmenden Kot. Möglicherweise sind hier bestimmte Bakterien wichtig, die im Darm Methan produzieren. Das kann Blähungen verursachen, aber eben auch den Kot leichter machen, sodass er oben schwimmt. Zwingend ungesund sind Floater aber laut dem Forschungsteam nicht.