Jupiter ist der größte Planet in unserem Sonnensystem - die Erde würde etwa 1300 mal in den Gasriesen hineinpassen.
Deswegen laufen auch die Wetterphänome auf dem Jupiter in einem anderen Maßstab ab. Ein Rätsel waren lange die sogenannten "dunklen Ovale" - riesige Flecken, die von Zeit zu Zeit an den Polen des Planeten auftauchen und nur in UV-Aufnahmen sichtbar werden.
Jetzt kann ein internationales Forschungsteam mit Hilfe von Aufnahmen der Nasa-Raumsonde Juno erklären, was diese "dunklen Ovale" sind: die Jupiter-Version eines Tornados. Dessen Durchmesser kann so groß wie der der Erde werden und der Tornado kann etliche Kilometer in die Ionosphäre des Planeten hinaufragen. Angetrieben wird er wohl vom Magnetfeld des Jupiter.
Die Forschenden hoffen, dass ihre Entdeckung hilft, das komplexe Wetter auf dem Jupiter besser zu verstehen.