Sushi zum Frühstück: In Japan ist das nicht ungewöhnlich.
Aber vor allem in den Großstädten wächst die Zahl der Leute, die morgens westlich essen - sprich: Brot. Die Folge: Heute essen die Japaner nicht mal halb so viel Reis wie noch in den 60er Jahren. Das macht den Reisbauern Probleme.
Forscher von der Universität Hiroshima wollen dagegen vorgehen. Sie haben eine Methode entwickelt, wie man Backwaren aus reinem Reismehl herstellen kann, die es mit Weizen- oder Roggenprodukten aufnehmen können. Das Problem mit Reisbrot ist bisher oft, dass es bröselig ist. Deshalb wird häufig Weizengluten hinzugefügt, was einige Leute schlecht vertragen.
Die Lebensmittelforscher sagen: Beides muss nicht sein. Wenn die Stärke im Reismehl gut erhalten bleibt, dann kann man daraus fluffige Brötchen backen. Die japanischen Forscher glauben, dass sie mit ihrer Entwicklung auch den westlichen Markt erobern können.