Die australische Ameisen-Töterin ist eine besondere Jägerin - selbst für eine Spinne.

Das fängt schon mit ihrer Beute an: wehrhafte Ameisen, die zum Teil größer sind als die kleine Spinne selbst. Damit die Beute nicht zur tödlichen Gefahr wird, setzt die Ameisen-Töterin auf blitzschnelle Akrobatik. Ein australisches Forschungsteam hat sich die Technik der Jägerin aus der Familie der Kugelspinnen mit Hilfe von Zeitlupenaufnahmen näher angesehen.

Ein Angriff läuft demnach im Wesentlichen so ab: Die Spinne wartet auf dem Stamm ihres Eukalyptusbaums darauf, dass eine Ameise vorbeikommt. Ein Netz spinnt sie dafür nicht. Stattdessen führt die Jägerin im Bruchteil einer Sekunde eine Art Radschlag über ihrer Beute aus und klebt sie mit einem ersten seidenen Faden an der Baumrinde fest. Danach wird die Ameise solange weiter eingewickelt, bis die Spinne sie sicher verspeisen kann.

Den Forschenden zufolge ist es sehr selten, dass Spinnenarten Ameisen jagen - dafür sei die Technik der Ameisen-Töterin umso effektiver.

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